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Theatercamp mit Schauspielerin Beate Düber

Ein Schüler macht auf der Bühne Armbewegungen und wird von zwei Schülerinnen, die seitlich stehen, beobachtet. Icon vorheriges Bild Icon nächstes Bild Icon Bild vergrößern


(© Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Förderzentrum Chemnitz)

Ein Schüler macht auf der Bühne Armbewegungen und wird von zwei Schülerinnen, die seitlich stehen, beobachtet. Schüler und Betreuer machen Bewegungsübungen im Haus 4 und arbeiten dabei paarweise im Zuschauerraum. Die kleinen Schauspieler sitzen auf dem Boden im Kreis. Eine Schülerin steht mit Frau Düber in der Mitte und führt besprochene Bewegungen durch. Die Schüler sitzen vor der Bühne auf dem Boden im Kreis. Eine Schülerin steht vor Frau Düber und erklärt etwas auf einer Vorlage, die sie in der Hand hält.

Wie kommt eigentlich ein Schneemann vom Fleck? Was muss ein Bücherwurm anstellen, um das Publikum zum Lachen und Staunen zu bringen? Oder: Worauf sollte ein Kobold achten, wenn überraschend Besuch vor der Tür steht?

Fragen über Fragen, die unsere »Füchse« im Theatercamp während der Winterferien mit lautstarkem Stapfen, drolligen Purzelbäumen und witzigen Halsverrenkungen beantworteten.

Liebevoll und sehr anregend nachgeholfen hat dabei die Chemnitzer Schauspielerin und Theaterpädagogin Beate Düber.

Die Theatergruppe der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Förderzentrum Chemnitz hatte das große Glück, bei der Vorbereitung auf die Premiere ihres neuen Stücks »Freunde fürs Leben« viele Stunden mit Beate Düber zusammenzuarbeiten. Möglich wurden die gemeinsamen Proben durch das Förderprojekt »KOST – Schule und Theater in Sachsen« des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst und des Staatsministeriums für Kultus des Freistaates Sachsen.

Herrlich, wie Beate Düber mit Kobold & Co. gemeinsam über die Bühne kugelte. Anschaulich und leicht verständlich erklärte sie Akteuren und Betreuern, worauf es beim Theaterspielen ankommt, wie man Zuschauer durch Mienenspiel, Körperausdruck und Einsatz der Stimme in Atem hält – und vielleicht verzaubern kann. Plötzlich wurde so manches Requisit – ob Stühle oder Plüschtiere – überflüssig.

Alle haben dazugelernt, manche Hemmung sausen lassen, eigene Ideen beigesteuert oder gar manchmal über sich selbst gestaunt. Aber auch Beate Düber, die schon seit vielen Jahren mit Schultheatergruppen heitere wie ernste Geschichten auf die Bühne bringt, kam ins Staunen. So aufmerksam und diszipliniert wie die »Füchse« seien nicht immer alle Ensembles, sagte sie zum Abschied.   

Weil unser Camp so unterhaltsam, kurzweilig und vor allem sehr inspirierend über die Bühne ging, wollen wir auch für unser nächstes Projekt mit professionellen Theaterschaffenden kooperieren. Der Schulförderverein unterstützt uns wieder, Partner zu finden.

Christiane Hamann-Pönisch

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© Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Förderzentrum Chemnitz