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Eine aktive Woche voller Ausdruck – was unser Körper alles kann!

Jeweils ein Partner eines Schülerpaares versucht unter Anleitung eine bestimmte Körperhaltung bei seinem Partner umzusetzen. Icon vorheriges Bild Icon nächstes Bild Icon Bild vergrößern


(© Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Förderzentrum Chemnitz)

Jeweils ein Partner eines Schülerpaares versucht unter Anleitung eine bestimmte Körperhaltung bei seinem Partner umzusetzen. Mehrere Tänzer stehen mit nach oben gestreckten Armen im Kreis. In der Mitte liegt ein Schüler auf dem Boden. Ein Junge sitzt hinter einer Trommel und trommelt einen Rhythmus vor. Drei Tänzer bewegen sich dazu im Raum. Zwei Schüler sitzen sich kniend gegenüber. Eine Schülerin versucht lachend die Vorgaben des Partners als Spiegelbild umzusetzen. Ein blinder Schüler liegt auf dem Boden und ertastet mit seiner Tanzlehrerin die Lage im Tanzraum.

Wir, die Klassen 5a, 6/7c und 8b nahmen vom 17.09. bis 21.09.2018 am Tanzprojekt „Tanz in der Dunkelheit“ teil.

Unsere Tanzlehrer in dieser Woche waren Watzlaw, Katharina, Heda und Sylvia.

Zum Wochenbeginn am Montag hatten wir unsere erste Tanzstunde im Haus 16. Am Anfang wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe mit jeweils acht Schülerinnen und Schüler tanzte in einem eigenen Raum. Zuerst sollten wir uns als eine Zelle vorstellen und uns bewegen. Dann sind uns Arme und Beine gewachsen. Wir haben uns Stück für Stück „weiterentwickelt" und am Ende waren wir ein vollständiges Lebewesen.

Am Dienstag haben wir alle gemeinsam eine Erwärmung durchgeführt. Dann sind wir wieder in unsere Gruppen gegangen. In einem Spiel waren wir Bildhauer und Material. Jeder von uns war einmal Bildhauer und einmal das Material. Der Bildhauer formte sein Material zu einer Statue. Anschließend sollte jeder Bildhauer seiner Statue einen Namen geben.

Am Mittwoch ließen wir uns von Geräuschen führen. Danach hatten wir die Aufgabe, die Bewegungen und Gesichtsausdrücke unseres Partners zu spiegeln.

Am Donnerstag tanzten wir mit Papier. Zuerst waren wir verwundert, wie wir mit Papier tanzen sollen. Am Anfang balancierten wir das Papier auf dem Handrücken. Danach folgten Gruppenarbeiten, in denen wir mithilfe des Papiers unseren Partner bewegten. Letztlich hat es doch sehr viel Spaß gemacht, aber es war auch anstrengend.

Am letzten Tag in unserer Projektwoche führten wir alle Übungen, die wir in den vorherigen Tagen kennengelernt hatten, noch einmal durch. Am Schluss bedankten wir uns mit kleinen Geschenken bei den Tanzlehrern.

Wir haben gelernt: Tanzen ist nicht gleich Tanzen. Sondern man kann mit seinem Körper noch viel mehr machen, zum Beispiel sich spielerisch bewegen und sich beim Tanzen ausdrücken.

Uns hat es gut gefallen, aber es gab Höhen und Tiefen des Trauens und Vertrauens, die wir überwinden mussten.

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© Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Förderzentrum Chemnitz