Spielplatz! Für Erwachsene Betreten verboten!

Mehrere Schüler bauen im Werkraum unserer Schüler ein kleines Holzspiel.
(© Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Förderzentrum Chemnitz)

Galerie einblenden Galerie ausblenden

Was für ein kluger Spruch – ist doch das Spielen ein Grundrecht der Kinder und gehörte schon immer zum Leben der Menschen. Das Spielen ist von entscheidender Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung.

Was hat das mit Schule zu tun? Spielen und Schule? Wie soll das geh’n?

Ganz einfach. Es gibt ja fächerverbindenden Unterricht, in dem man über den Tellerrand, besser gesagt Bücherrand hinausschaut und deshalb war das Thema dieser tollen Unterrichtsform von uns allen gut gewählt: »Spiel mit mir.«

Und so erlebten alle Schüler in Workshops und verschiedenen Exkursionen den Sinn des Spielens.

So wurden spielend Kontakte zwischen Jungen und Mädchen, zwischen Groß und Klein geknüpft. Wir haben uns auch ausreichend bewegt, sogar an der frischen Luft mit Springen und Rennen und Fangen. Die Sinne wurden erprobt durch Ertasten und Riechen in einem Hauswirtschaftsquiz. Auch kamen Entspannung und das Glück im Spiel nicht zu kurz. In Rollen sind wir geschlüpft. So waren wir ein Kriminalkommissar oder auch Täter. Mathe war gefragt bei Würfelspielen, gute Ideen für Spiele, wenn man unterwegs und der Akku vom Smartphone leer ist. Und nicht vergessen sollte man die bekannten Gesellschafts-Party und Tanzspiele.

Eine Woche gespielt und viel gelernt. Ohne Computer! Die virtuellen Spiele standen nicht auf dem Spielplan. Trotzdem war es eine gelungene Woche, denn »Spiel mit mir.« haben wir wörtlich genommen.

Ein großer Dank geht an alle, die bei der Vorbereitung und Durchführung super „Spielleiter“ gewesen sind.