Das Medienprojekt »Blind durch die Medienlandschaft«
Vom 23.04. – 27.04.2013 fand an unserer Schule ein Medienprojekt statt, an dem die Mittelschulklassen (Klasse 5 bis 9) teilnahmen. Die Themen dieses Medienprojekts waren Schülerzeitung, Podcast, Werbung und Fotografie. Ich entschied mich, bei der Schülerzeitungsgruppe mitzumachen. Am ersten Tag lernten wir Sabine, die Leiterin unserer Gruppe, kennen. Als erstes sollten wir einen kleinen Bericht über uns selbst und unsere Seheinschränkung schreiben.
Am dritten Projekttag schrieben wir alle Artikel, für die wir Interviews durchgeführt hatten. Das war nicht immer einfach, weil man sich beim Schreiben nicht oft wiederholen sollte. Außerdem besteht die Schwierigkeit, möglichst selten die gleichen Worte zu verwenden. Für viele ganz simple Worte haben wir ewig lange nach Synonymen gesucht. Wir mussten die Artikel mehrmals überarbeiten und durchlesen, bis wir zufrieden waren.
Am Donnerstag, dem vorletzten Projekttag, bereiteten wir unsere Präsentation für den letzten Tag des Projekts vor und arbeiteten nochmals an unseren Artikeln. Außerdem sollten wir an diesem Tag eine Tiergeschichte schreiben. Anschließend überlegten wir gemeinsam, wie man eine Schülerzeitung für Schüler mit und ohne Seheinschränkung gestalten könnte. Wir sprachen über die Schriftfarbe und die Farbkombinationen der Schrift und des Texthintergrundes, die für uns schlecht oder gar nicht zu erkennen sind. Wir einigten uns sogar darauf, ein paar einzelne Seiten der Zeitung in Punktschrift auszudrucken, was ich persönlich als sehr nützlich empfand.
Am Freitag fand dann die Präsentation aller Gruppen statt, bei der die Fotografie-Gruppe ihre Fotos vom Botanischen Garten zeigte. Die Podcast-Gruppe hatte am zweiten Projekttag eine Umfrage und ebenfalls ein Interview im Botanischen Garten durchgeführt, das sie anschließend noch bearbeitet hatten. Auch das wurde vorgestellt. Andere Schüler hatten Berichte über das Projekt geschrieben. Wir stellten unsere Schülerzeitung und die Änderungen vor, die wir an ihr vorgenommen hatten. Die Präsentation verlief locker und fröhlich und es hatte den Anschein, dass allen Teilnehmern das Projekt gut gefallen hätte.
Maria Dechant
Klasse 8