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Bundesfinale Nesselwängle

Unsere 6 Sportler kurz vor dem Einzelstart im Skilanglauf mit Ski und nummeriertem Lauftrikot. Icon vorheriges Bild Icon nächstes Bild Icon Bild vergrößern

Unsere 6 Sportler kurz vor dem Einzelstart im Skilanglauf mit Ski und nummeriertem Lauftrikot.
(© Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Förderzentrum Chemnitz)

Unsere 6 Sportler kurz vor dem Einzelstart im Skilanglauf mit Ski und nummeriertem Lauftrikot. Unsere Sportler mit Frau Große und Frau Freygang präsentieren sich kurz vor der Staffel auf dem winterlichen Wettkampfgelände. Nach dem Zieleinlauf stehen unsere Sportler und Betreuerinnen an der Zielmarkierung und warten gespannt auf das Bekanntgeben der Staffelergebnisse.

Vom Sonntag, dem 19.02.2017 bis zum Donnerstag, dem 23.02. fand das Bundesfinale in Nesselwängle statt. Am Sonntag trafen wir uns gegen 12 Uhr, um nach Nesselwang zu fahren. Die Fahrt dauerte ungefähr 6 Stunden, aber wir waren alle so entspannt und hatten unseren Spaß. Es wäre nicht schlimm gewesen, wenn wir länger hätten fahren müssen. Als wir im Hotel ankamen, ging es sofort zum Abendessen. Danach schafften wir alle Sachen aus dem Bus und trafen uns bei den Lehrern im Zimmer, um zu besprechen, was wann, wie, wo abläuft. Es begleiteten uns Frau Große (Sportlehrerin) und Frau Freygang (Sehschulung).

Da in Nesselwang fast kein Schnee mehr lag, mussten wir nach Nesselwängle (Österreich) fahren.

Am Montag war dann unser erster richtiger Tag in Nesselwang. Den verbrachten wir mit Üben, Üben und Üben, um uns auf die Wettbewerbe vorzubereiten.

Der Tag ging sehr schnell rum und alle waren aufgeregt wegen dem Wettbewerb am nächsten Tag, nämlich dem Parcour. Ich dachte morgens bei mir: „Oh mein Gott, es ist Dienstag - unser erster Wettbewerb.“ Gegen 11 Uhr war Streckenbegehung. Die Strecke war ungefähr 1 km lang. Wir mussten Achten laufen, Slalom fahren, Spuren wechseln und noch weitere Hindernisse überwinden. Dann war die Zeit gekommen, wir bekamen unsere Startnummern. Alle 30 Sekunden startete der nächste Läufer. Wenn man dran war, wurde man an den Start geführt und es wurde von 5 abwärts gezählt. Meiner Meinung nach wurde man dadurch nicht entspannter, sondern eher aufgeregter.

Aber am Ziel war man froh, dass man es geschafft hatte.

Am Abend folgte die Eröffnungsfeier, richtig gut gemacht. Wir sollten einmal alle tanzen, das war voll schön. So schnell ging auch dieser Tag vorbei.

Am Mittwoch war dann Staffel. Das Doofe war, dass wir alle die Strecke nicht kannten. Das machte mich persönlich richtig nervös, da ich Angst hatte falsch zu laufen. Jeder musste 2 km laufen. Es war anstrengend, aber richtig schön und die Strecke war wirklich gut gemacht. Dann war leider auch schon die Abschiedsfeier und Siegerehrung - wir sind 3. Platz geworden. Ich finde es voll schön, dass wir jeden Tag was zu feiern hatten.

Am Donnerstag ging es leider schon wieder nach Hause. Natürlich hab ich mich so ein kleines bisschen auf zuhause gefreut, aber ich vermisse diese wunderschöne Zeit, die wir hatten. Die Lehrer waren auch gut drauf. Richtig schön fand ich, dass wir alle, die mitgefahren sind (6 Schüler), einfach ein richtig gutes Team waren bzw. sind und wir uns alle gut verstanden haben. Ich finde schade, dass diese wundervolle Zeit schon vorbei ist, aber ich werde sie nie vergessen.

Und ich würde nichts lieber tun als nochmals mitfahren dürfen.

Danke an alle, die uns diesen Ausflug und damit auch die tolle Zeit ermöglicht haben und danke, dass auch ich eins der Kinder sein durfte, die mit bei den Paralympics waren.

Pauline, Klasse 7

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© Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Förderzentrum Chemnitz